Der Ennser Sportklub zeigte in der 24. Runde der Bezirksliga Ost sein Potential und triumphiert über ATSV Vorwärts Steyr 1b - den Drittplatzierten der Liga - mit 3:1
Der Ennser Sportklub, Aufsteiger in die Bezirksliga, spielt eine souveräne Saison und hat vor allem dank einer starken Rückserie mit bisher 13 Zählern nichts mit dem Abstieg zu tun. Die Mannschaft von Trainer Harald Molterer kann sich auch in der Bezirksliga auf die Treffsicherheit von Emrah Yaman verlassen, er hält bei 16 Saisontreffern und hätte gestern zwei – drei Treffer nachlegen können, ein starker Steyrer Tormann und Pech verhinderten allerdings weitere Treffer des Goalgetters.
Kein Kampfmannschaftsspieler dabei
Schiedsrichter August Zauner leitete die Begegnung vor knapp 180 Zusehern in der Bleicherbach-Arena von Enns. Die Gäste traten erneut ohne Unterstützung eines Kampfmannschaftspielers an, diese befinden sich nach dem geglückten Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse bereits im wohlverdienten Urlaub.
Führung für die Heimelf
Bereits mit der ersten Aktion hätten die Gäste in Führung gehen können, allerdings ließ Marco Heller gleich zu Beginn seine Klasse aufblitzen. Nach gut 20 Minuten gingen die Heimischen in Führung: Nach einer tollen Vorarbeit von Toptorjäger Emrah Yaman brauchte Samuel Feichtner nur noch ins leere Tor einzuschieben und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten ging es mit der knappen Führung in die Kabinen.
Späte Entscheidung
Kurz nach der Pause waren die Mannen von Trainer Molterer erneut zur Stelle: Dumitru Adrian Stanculescu erzielte seinen dritten Saisontreffer und stellte auf 2:0. Nach einer guten Stunde kamen die Gäste aber noch einmal heran: Kapitän Dino Kovacevic ließ bei den Gästen noch einmal Hoffnung aufkeimen. Er erzielte bereits seinen achten Saisontreffer und ist damit der beste Torschütze der Gäste. Heller parierte noch einen weiteren schweren Ball. „In den letzten zehn Minuten hatten wir Kontermöglichkeiten für drei, vier weitere Treffer, allerdings machten unsere Jungs erst in der 95. Minute den Deckel drauf: Adis Dudakovic stellte in der 94. Minute den Endstand her“, so Obmann Hans Trauner.